Mittwoch, 21. Januar 2009

Bilder aus Fox

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Fox Glacier

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Johanna am Strand

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Unsere Plateau Familie am Strand

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mit Lagerfeuer

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unser Dorf

Mittwoch, 14. Januar 2009

Neuigkeiten aus Fox

hallo..

Nun sind wir schon ein wenig ueber zwei Wochen hier in Fox und wir haben uns eigentlich recht gut eingelebt.
Wir arbeiten wie die wilden und daher erleben wir bis auf unsere Arbeitswelt momentan nicht allzu viel.
Johanna hat sich einen neuen Job organisiert, da die Zustaende im Cafe Neve kaum noch zumutbar waren.Sie arbeitet jetzt in Cafe Plateau, einen gehobeneren Restaurant. Dort herrscht auch ein wesentlich netterer Teamgeist. Ich werde ab Mitte des Monats auch dort hin wechseln, da wir dort mehr Geld verdienen und deshalb sind wir ja auch hier :)
Gestern sind wir mit der gesamten Belegschaft von Planteau nach Feierabend zum Strand gefahren, haben ein riesiges Feuer entfacht und uns gemuetlich betrunken... Es ist eigentlich wie eine nette grosse Familie und wir sind schon voll als Lokals anerkannt... Inzwischen haben wir auch herausgefunden, dass Fox ein Nachtleben hat: Nach einer der ersten Schichten im Plateau wurden wir mit in den Pub genommen. Wir schlenderten durch die total verlassene einzige Strasse, alles schien laengst zu schlafen, wir oeffneten die Tuer vom Pub und drinnen herrschte die dickste Party! Unvorstellbar fuer ein 250 menschen Dorf.

Auch unser "Vormittagsjob" laeuft gut. Bill und Jill (die Menschen fuer die wir im Motel arbeiten) sind total klasse - wenn wir einen freien Tag haben, duerfen wir ihr Auto leihen, damit wir hier mal raus kommen! Unseren ersten freien Tag haben wir genutzt, um die 200 km nach Greymouth in den naechsten grossen Supermarkt zu fahren. Jetzt haben wir Lebensmittel fuer den naechsten Monat. Auf dem Rueckweg landeten wir promt in einer Polizeikontrolle und brachten Bill ein 200 Dollar Ticket fuer den abgelaufenen TUV mit. Nichtsdestotrozt durften wir das Auto schon am naechsten Tag wieder leihen! - ohne TUV

Vielleicht habt ihr sogar aus eurer Zeitung vernommen, dass am Fox Gletscher letzte Woche zwei Inder verunglueckt sind. Die haben extrem leichtsinnig eine Sicherheitsbarriere ueberschritten, weil sie Fotos machen wollten, wie sie den Gletscher anfassen und wurden promt von 100 Tonnen Eis begraben. Ziemlich tragisch, aber sie waren scheinbar wirklich selber Schuld - das war einfach purer Leichtsinn.

Sonst passiert hier nicht sehr viel in Fox. Uns geht es hier total gut, wir fuehlen uns wohl in unserem Haus und werden richtig heimisch. Bilder gibts das naechste Mal!

Mittwoch, 31. Dezember 2008

Fox

hallo ihr alle!

Nachdem wir Weihnachten mit unseren Freunden verbracht haben, machten wir uns mit dem Bus auf nach Fox. Am 27.12. sollte unser erster Arbeitstag im Motel sein. Die Leute fuer die wir arbeiten, Jill und Bill, sind super nett und so ist die Arbeit sogar ganz nett. Ausserdem sind es taeglich nur ca. 3-4 Stunden. Jill und Bill haben wir es auch zu verdanken, dass wir in einem schoenen Haeusschen mitten im Ort fuer guenstig Geld wohnen koennen. Zur Zeit teilen wir uns es mit einem Amerikaner und seiner neuseelaendischen Freundin und einem anderen Neuseelaender, der uns aber in zwei Wochen verlassen wird.

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unser Traumhaus

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die Kueche

Da hier nicht so viel geht im Ort, wir aber bis Ende Maerz bleiben wollen und sonst den restlichen Tag frei haetten, fingen wir die Jobsuche an indem wir in einem der zwei Restaurants nachfragten. Man freute sich sehr ueber neue Arbeiter und inzwischen wissen wir auch warum - es gibt einfach keine faehigen Menschen. Wie sollen wir euch nur annaehernd erlaeutern wie unsere letzten Arbeitstage aussahen??? Am liebsten wuerden wir einen Film drehen, denn wir koennten Mengen an Material abliefern.
Angefangen mit der Kueche in der sich keiner die Haende waescht, die Koeche eigentlich nur tanzen und Party machen (ja, die Gaeste wundern sich ueber die merkwuerdigen Geraeusche, die aus der Kueche jaulen) und nur zwischendurch Essen zubereiten. Dann ist da der Hintereingang, wo jeder Dorfbewohner vorbeikommt, fuenf Minuten Tratsch haelt, sich Essen abholt und mit dem Kuechenpersonal raucht. Die Gaeste im Restaurant hingegen muessen dann mal locker zwei Stunden auf ihr Essen warten und sie kriegen haeufig nie das Essen, was sie bestellt haben (wir dachten das sei nur in Asien so). Beschweren koennen sie sich gerne, man freut sich, wenn sie in das andere Restaurant gehen und umgekehrt. Die Kueche ist also Treffpunkt fuer das Dorf, nichts anderes. Gestern abend kamen die Gletscher Guides zum Abwaschen, Abendessen und Partymachen vorbei... Basti kriegt als Pizzabaecker nicht so viel davon mit wie das im Service ist. Einfach nur peinlich. Wir haben nicht viele Tische, genug Bedienungen, aber NICHTS klappt. Warum? Naja, weil ALLE neu sind und (das ist ein Zitat) es kein System gibt. Das alte System hat scheinbar nicht funktioniert und jetzt versucht man es mal ohne. Die Gaeste sind extrem verwirrt, weil keiner sich bemueht Bestellungen aufzunehmen, Teller rein- oder rauszubringen oder sonst etwas zu tun, was halt in Restaurants getan wird...
Unvorstellbar. Das alles kann eigentlich nur geschehen, da jede weiter Moeglichkeit einen Kaffee oder ein warmes Essen zu bestellen mindestens 160 Kilometer entfernt ist. Gaeste werden hier schon um 20.30 Uhr angepoebelt, dass die Kueche schon laengst zu hat und auf weiter Fragen antwortet man "hallo? merks mal! wir sind hier in FOX!". Wow, wir uebertreiben gerade wirklich nicht mit unseren Darstellungen - man fuehlt sich wie in einem Film!
Wir nehmen es mit Humor und versuchen ein paar Anregungen zu geben. Die werden bisher auch dankend angenommen, mal sehen wie weit wir das Cafe mit unser deutschen Gruendlichkeit noch bringen koennen.
Zu uns sind die Leute aber ganz nett. Wir kennen eigentlich schon alle, sind ja nicht so viele...
Rutscht mal alle gut ins neue Jahr! Wir gehen heute in das zweite Restaurant, mal sehen, ob wir dort ein Bier kriegen ;-)

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das Ding mit der Sonne: Cafe Neve (ist uebrigens in allen Reisefuehrern als bestes Restaurant der Stadt ausgezeichnet)

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Weihnachten

Froehliche Weihnachten nach Hause!

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mit Mike und Kathryn

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mit Mike, Kathryn und Kathryns Eltern Marion und Mike

Sonntag, 21. Dezember 2008

Neuigkeiten

Hallo ihr Lieben!

Nach einem kurzen Telefonat nach Hause bemerkten wir, dass wir euch momentan wirklich nicht auf dem Laufenden halten... Hier also Neuigkeiten von uns:
Wir haben vor einigen Wochen entschieden unsere Reise zu verlaengern. Wenn man erstmal so eine Reise tut, veraendern sich einige Blickwinkel und es gab einfach die Moeglichkeit den Trip zu erweitern... Nach vielen Stunden der Diskussion, des Ueberlegens und des Planens ist die Entscheidung so gefallen. Visa und Formalitaeten sind in die Wege geleitet und wir haben beide einen Job in einem kleinen Dorf namens Fox Glacier bekommen. Dort werden wir nach Weihnachten als Maedchen fuer alles in einem Motel arbeiten. Wir muessen nur vormittags arbeiten, bekommen ein Zimmer in einem total suessen Haus, das wie Pipi Langstrumpfs Villa Kunterbunt aussieht und koennen nachmittags noch Geld dazu verdienen. Man erwartet Basti jetzt schon als Dorfzimmermann. In Fox wohnen nur 250 Menschen und so wird man sehr erfreut sein dort jemanden zu haben, der alles erledigen kann, was in der letzten Zeit so angefallen ist. Johanna wird in einem Restaurant aushelfen koennnen, denn es ist Hochsaison und um die 3000 Touristen besuchen taeglich den Gletscher... Es wird also hoffentlich nicht langweilig!
Das sind unsere Plaene fuer die naechsten drei Monate. Leider gibt es auch in Neuseeland Buerokratie, unsinnige Gesetzte und Vorschriften, die alles sehr viel schwerer machen als es anfangs aussah und versprochen wurde. Daher warten wir momentan noch auf unsere Visa und haben auch noch nicht so viel von unseren Plaenen berichtet - zu oft mussten wir selbst zittern, weil wir irgendwie fuerchteten, dass noch was kippt.
Das sind momentan jedenfalls die Plaene. Bis Ende Maerz wuerden wir hier bleiben und anschliessend noch eine Weile die Zeit auf Bali ausdehnen.

Jetzt sind wir gerade in Christchurch angekommen. Morgen erwarten und Kathryn und Mike - unsere Freunde, die wir in Asien kennengelernt haben. Wir freuen uns wahnsinnig sie wiederzusehen! Kathryns Familie hat uns fuer Weihnachten eingeladen. Und so werden wir neuseelaendische Weihnachten feiern, bevor wir am 26. in unser voruebergehendes neues zu Hause ziehen.

Das sind die Neuigkeiten von uns! Wir denken an euch und bleiben nicht laenger weg, weil wir euch nicht vermissen, ganz im Gegenteil!!!

Johanna und Basti

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Am Lake Tekapo (und der Ehrlichkeit halber: einer der wenigen sonnigen Tage, die wir in letzter Zeit hatten)

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Mt Cook (hoechster Berg Neuseelands) durchs Fernrohr, steht in der Naehe unseres baldigen zu Hauses

Montag, 15. Dezember 2008

Bastis Abenteuer

So langsam sind wir richtig in Neuseeland angekommen und geniessen die schoene Natur!

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Southern Alps

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Lake Wanaka

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Queenstown

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McLennan Waterfalls

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Cathedral Caves

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Robbe an der Curio Bay

Heute zwinge ich Basti zu berichten, weil beim ihm so viel Aufregendes passiert ist:

Nach langem Ueberlegen, kaufte ich mir endlich eine Angel. Ich hatte die Schnauze voll von der Plastikflasche! Es dauerte auch nur zwei Stunden bis sie dank einer Vollbremsung an einer Ampel 30 cm kuerzer war. Aber sie funktioniert immer noch besser als die Flasche. Dafuer dauerte es auch nur zwei weitere muehsame Stunden, bis ich voller Stolz meine erste ca. 40cm lange prachtvolle Forelle in den Haenden hielt (in einem wilden Bach, Papa).

Bastis Schmuckstueck

Durch eine wunderbare Co-Produktion beim Abendessen, duenstete Johanna diesen Leckerbissen in einer herrlichen Weissweinsosse und wir hatten einen koestlichen Abendschmaus!

Zweitens: Abgehakter Punkt auf Bastis Must-Do Liste "Schwimmen mit Delfinen"
Es ereignete sich an der Suedkueste der Catlins in der Curio Bay. Wir kamen ueber Tag an einem wunderschoenen Campingplatz an, der wie eine kleine Insel zwischen zwei Buchten im Wasser lag.
Nach einem ausgiebigen Strandspaziergang bei schoenem Wetter sahen wir einige Hektor Delfine im Wasser spielen. Nach kurzem Ueberlegen entschloss ich mich dazu in Unterhose in den kalten Pazifik zu huepfen, um mit den Delfinen zu schwimmen. Nachdem ich etwa zwanzig Meter rausgeschwommen war, und die Wellen in wunderschoenen Loops ueber mir zusammenschlugen, schwammen die Delfine tatsaechlich 1,5 Meter neben mir umher! Ich versuchte mit einer Welle Richtung Strand zu gleiten und drei der Delfine sausten direkt durch die Welle auf mich zu, im letzten Moment abdriftend. Nachdem die Welle gebrochen war, sprangen die Delfine aus dem Wasser, es war ein Anblick, den ich nie vergessen werde. Viel besser als bei Flipper - ehrlich! Und das kann ich sagen als treuer Flipper-Fan. Habe ich mir in meinen kuehnsten Traeumen nicht vorstellen koennen. Nach knappen 5 Minuten fluechtete ich mit Frostbeulen, aber wunderschoenen Eindruecken aus dem bibberkalten Pazifik. ENDE

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Nugget Point

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Dunedin: Johanna in der steilsten Strasse der Welt

Wie einige von euch vielleicht schon wissen, haben wir entschieden unsere Reise zu verlaengern. Visum etc. ist beantragt und wir haben beide einen Job am Fox Gletscher gefunden. Wegen buerokratischer Ungereimtheiten schreiben wir Genaueres spaeter!

Sonntag, 7. Dezember 2008

Die Suedinsel

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schoener Wasserfall

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Basti probiert neuseelaendische Delikatessen

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auf der Faehre

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Waesche waschen

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Kochen

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Angeln

Freitag, 5. Dezember 2008

Unterwegs

Highlight der letzten Wochen: Wir haben am Strand gecampt und waren am Abendessen, da kommt ganz dicht eine Flosse aus dem Wasser. Johannas unqualifizierter Kommentar: "Ich hab da gerad sowas wie n Delfin gesehen" - Basti guckt mich bloed an, wir gehen zum Wasser, weil eine Frau da aufgeregt stand. Da waren Orcawale, eine ganze Familie. Keine 10 Meter vom Strand entfernt!!!

Wie ihr merkt, schreiben wir weniger... Das hat mehrere Gruende: Das Internet ist teurer, es gibt wesentlich weniger Internetkaffees und wir erleben nicht mehr so viel. - Hoert sich komisch an, aber wir sind nach vielem Ueberlegen zu diesem Schluss gekommen. Erst wollten wir das gar nicht schreiben, weil es sich so undankbar anhoert und wir gar nicht undankbar sein wollen!!! Wir geniessen unsere Zeit immer noch und freuen uns jeden Tag, dass wir "warme Weihnachten" haben werden. Aber nach Asien, wo wir jeden Tag so viel erlebt haben, alles neu, fremd, exotisch und heiss war, ist Neuseeland halt viel mehr wie zu Hause. Der groesste Minuspunkt sind die Temperaturen, zwar ist es nie richtig kalt, aber der Sommer ist schon eher deutsch. Wir vermissen die Tropen so sehr!!!
Die Landschaften sind wunderschoen, keine Frage! Und bestimmt haette uns alles auch viel mehr beeindruckt, wenn wir direkt von zu Hause hierher gekommen waeren - aber so schoene Landschaften wie in Asien haben wir hier noch nicht erlebt. Es ist alles etwas normaler und unsere Erlebnisse sind nicht mehr ganz so atemberaubend.
Dazu muessen wir sagen, dass wir DIE Highlights noch vor uns haben! Also alle Neuseeland-liebhaber: Nicht boese mit uns sein, wir lassen uns noch von diesem Land ueberzeugen!!!

Das schoenste ist eigentlich die Freundlichkeit der Menschen, wenn wir irgendwo mit einer Stadtkarte stehen, muessen wir gar nicht um Hilfe fragen, irgendwer kommt immer und fragt, wo wir hin muessen! Vorgestern hat uns ein Muschelsammler eine Riesenmuschel geschenkt (teure Delikatesse hier) und wir hatten abends eine seafood-Vorspeise umsonst.

Liebe Gruesse nach Hause!

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